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UV-Desinfektion
UV-Anlage: Wasser sicher desinfizieren
Wasseraufbereitung ohne Chemikalien: Mit UV-Bestrahlung kann Trinkwasser genauso effektiv desinfiziert werden, wie Prozesswasser oder Abwasser.
UV-Wasserentkeimung: Alle Vorteile auf einen Blick
Selten hat eine Pressekonferenz so viel Bestürzung und gleichzeitig so viel Belustigung hervorgerufen: Als Donald Trump mitten in der Corona-Krise erklärte, UV-Strahlung könne das Virus besiegen, war die Empörung groß. Denn Covid-19 lässt sich nicht mit UV-Licht bekämpfen. Doch bleiben wir fair: Diese Idee war immer noch besser, als die, sich Desinfektionsmittel in die Adern spritzen zu lassen. UV-Bestrahlung kann aber dennoch eine ganze Menge. Wasser desinfizieren zum Beispiel. Wie das genau funktioniert und welche Vorteile die Wasserentkeimung per UV-Bestrahlung hat, erfahren Sie jetzt.
Wie funktionieren UV-Anlagen zur Wasserdesinfektion?
Wasser kann genau wie jedes andere Element mit UV-Licht bestrahlt werden. Und UV-C-Strahlen mit einer Wellenlänge im Bereich zwischen 240 und 280 Nanometern haben einen direkten Einfluss auf die im Wasser enthaltenen Keime. Genauer gesagt: Die UV-Strahlung greift in die DNA der Keime ein und verändert deren Erbgut so, dass eine Reproduktion schädlicher Bakterien oder Erreger unmöglich wird. Moderne UV-Anlagen sind dabei so erfolgreich, dass selbst gegen chemische Desinfektionsmittel sehr resistente Keime, vollständig abgetötet werden.
Welche Mikroorganismen können durch die UV-Bestrahlung abgetötet werden?
Ultraviolette Strahlung ist sehr effektiv, wenn Keime aus dem Wasser entfernt werden sollen. Beinahe alle pathogenen – also Krankheiten verursachenden Keime – können durch die Bestrahlung abgetötet werden. Dazu zählen unter anderem:
• Anthrax
• Bakterien
• Fäkalkeime
• Hefe- und Schimmelpilze
• Legionellen
• Viren
Wo kommen UV-Anlagen zum Einsatz?
UV-Anlagen zur Wasserentkeimung können überall dort Anwendung finden, wo die Qualität des Wassers verbessert werden soll – etwa in der Abwasserbehandlung oder in öffentlichen Wasserwerken. Entsprechend vielfältig, sind die Einsatzbereiche.
Private Wassernutzung: Wer länger im Urlaub war und Zuhause den Wasserhahn aufdreht, macht oft eine unschöne Entdeckung. Das Wasser ist trüb und riecht abgestanden. Der Grund: Das Wasser hat in der Leitung gestanden und gerade in älteren Häusern, sind die Wasserleitungen verkalkt oder sogar verunreinigt. Mit einer UV-Anlage, die unter dem Spülbecken installiert wird, werden die Keime sicher entfernt. Das Trinkwasser wird hygienisch sauber und schmeckt auch besser.
Aquarien und Gartenteiche: Auch Zierfische wie Kois oder der gemeine Goldfisch mögen keine Keime. Sie können Ihren Gartenteich oder das Aquarium also mit einer UV-Anlage desinfizieren und so für sauberes Wasser sorgen, das auch die tierischen Bewohner vor Krankheiten schützt. Selbst ein störender Befall durch Algen oder Parasiten kann so vermieden werden.
Pools und Schwimmbäder: Chlor ist nicht unbedingt das, was man eine sanfte Desinfizierung nennt. Der Geruch und der Geschmack hat ganze Generationen durch den Schwimmunterricht oder den Urlaub im Süden begleitet. Wer das Wasser im eigenen Pool desinfizieren möchte, kann dies mit einer UV-Anlage erledigen. Auch öffentliche Schwimmbäder können die Desinfizierung durch Chlor zumindest durch die UV-Bestrahlung ergänzen. So muss weit weniger Chlor eingesetzt werden.
Prozesswasser: Ob in der Produktion, für den Betrieb der Maschinen oder in der Entwicklung – die Industrie ist auf keimfreies Wasser angewiesen. Kein Wunder also, dass immer mehr Unternehmen die Vorteile der UV-Anlagen für sich entdecken. Welche Vorteile das genau sind, schauen wir uns jetzt an.
Welche Vorteile hat die UV-Bestrahlung zur Wasserentkeimung?
Der vielleicht größte Vorteil vorneweg: Wasserdesinfizierung durch UV-Bestrahlung ist sehr umweltfreundlich. Vor allem im Vergleich zur chemischen Variante mit Chlor. Was aber oft übersehen wird ist, dass auch der Transport und die Lagerung des Chlors überflüssig werden. Das spart CO2 ein und schont so das Klima. Hier weitere Vorteile der UV-Wasserentkeimung:
- Bakterien und Viren können in Sekundenschnelle abgetötet werden.
- Der Einsatz von Chemikalien wird überflüssig oder kann zumindest stark reduziert werden.
- Das Wasser behält seinen ursprünglichen Geschmack und Geruch.
- Es besteht keine Gefahr der Über- oder Unterdosierung.
- UV-Bestrahlung ist mit einem geringen Wartungsaufwand verbunden und ist technisch sehr zuverlässig.
- Moderne UV-Anlagen nehmen nur wenig Platz ein und können daher auch bei kleiner Lagerfläche in
Betrieb genommen und aufbewahrt werden.
- Strenge Sicherheitsvorkehrungen für eine Lagerung chemischer Stoffe entfällt.
Einen Nachteil hat die Bestrahlung aber: Denn die UV-Behandlung hat im Gegensatz zu Chlor, keine Depotwirkung. Das Wasser ist also direkt nach der UV-Bestrahlung wieder anfällig für eine Infektion mit Keimen. Wenn man die zahlreichen Vorteile bedenkt, ist das aber nur ein geringer Wermutstropfen.
UV-Wasserentkeimung: Lassen Sie sich von unseren Experten beraten
UV-Wasserentkeimer sind komplexe technische Anlagen. Entsprechend wichtig ist eine präzise Installation und Justierung. Nur so ist sichergestellt, dass die Anlage das gewünschte Ergebnis erzielt und das Wasser zuverlässig desinfiziert. Sie haben Fragen zur Wasserdesinfizierung mit UV-Anlagen oder möchten erfahren, welche Lösung für Ihre Wasserentkeimung in Frage kommt? Rufen Sie uns an oder schreiben Sie uns eine E-Mail. Unsere Experten beraten Sie gerne persönlich!