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Regenwasser
Sie sind kostenlos, werden als Selbstverständlichkeit hingenommen und erst wenn sie fehlen, wird uns ihr eigentlicher Wert bewusst: Die Rede ist von Sonnenlicht, frischer Luft und sauberem Regenwasser.
Während Sonnenlicht als Energiequelle für Photovoltaikanlagen längst zum Alltag vieler Menschen dazugehört, versickert das kostbare Regenwasser meist unbeachtet im heimischen Garten oder tropft trist von den Fensterscheiben. Dabei kann durch eine intelligente Nutzung des Regenwassers viel Geld gespart und gleichzeitig die Umwelt geschont werden. Wir zeigen, warum sich gefreut werden kann, wenn ein Wochenende ins Wasser fällt.
Ist Deutschland ein regenreiches Land?Das Klischee vom grauen, verregneten Land in der Mitte Europas enthält heute kaum ein Tröpfchen Wahrheit. Fakt ist: Der Klimawandel macht sich auch hier bemerkbar und regenreiche Jahre werden immer mehr durch anhaltende Dürreperioden verdrängt.
So fiel 2020 in einigen Monaten nur fünf Prozent der früher üblichen Regenmenge. Eine traurige Tatsache, die nicht nur eine Gefahr für die Landwirtschaft darstellt. Auch unser empfindliches Ökosystem leidet. Ein Grund mehr, Wasserschutz endlich verstärkt auf die politische Agenda zu setzen. Dennoch: Im internationalen Vergleich, ist Deutschland relativ regenreich. Zwischen 400 und 2.000 Liter pro Quadratmeter fallen hier pro Jahr vom Himmel. Gute Nachrichten für all jene, die über eine Nutzung des kostenlosen Regenwassers nachdenken.
In welchen deutschen Städten fällt am meisten Regen?
Deutschland erstreckt sich von den Küsten der Nordsee bis zu den Alpen im Süden. Entsprechend vielfältig ist das Wetter. Aber Leser aus dem Ruhrgebiet oder Ostwestfalen ahnen es bereits: Nordrhein-Westfalen ist besonders verregnet. Mit Wuppertal, Solingen, Hagen, Bielefeld, Aachen und Leverkusen schaffen es hier gleich sechs Städte aus dem größten Bundesland in die Top-10 der regenreichsten Städte Deutschlands. Der trockenste Ort Deutschlands ist übrigens das thüringische Artern. Mit nur 273 Millimeter Niederschlag regnete es hier im vergangenen Sommer so wenig, wie in der mongolischen Steppe.
Wie kann Regenwasser im Haushalt genutzt werden?
Als Erstes fällt einem hier selbstverständlich der Garten ein. Gerade in heißen, trockenen Sommern ist Regenwasser eine hervorragende Quelle für die tägliche Bewässerung. Vorausgesetzt natürlich, das Regenwasser wird in einer Regentonne gesammelt. Die meisten Pflanzen vertragen weiches Regenwasser deutlich besser als hartes Trinkwasser, das immer noch häufig zur Bewässerung des Gartens verwendet wird. Dann darf sich auch nicht über die hohe Wasserrechnung gewundert werden.
Neben der Verwendung im Garten oder zum Blumengießen, bietet die Regenwassernutzung aber zahlreiche weitere Einsatzmöglichkeiten.
Hier nur zwei Beispiele:
✔ Regenwasser für die Toilettenspülung: Das Wasser in der Toilette muss selbstverständlich keine Trinkwasserqualität haben. Regenwasser ist hier eine wunderbare Alternative, um Geld zu sparen.
✔ Regenwasser für die Waschmaschine: Regenwasser eignet sich hervorragend für den Einsatz in der Waschmaschine. Denn im Gegensatz zum Trinkwasser enthält es keinen Kalk. So lässt sich teilweise bis zu 60 Prozent an Waschmittel einsparen und der Kauf eines Wasserenthärters wird überflüssig. Auch die Lebensdauer der Waschmaschine erhöht sich.
Insgesamt kann ein durchschnittlicher Haushalt so bis zu 50 Prozent Trinkwasser einsparen. Das freut die Umwelt, aber natürlich auch den Geldbeutel.
Regenwassernutzungsanlage: Regenwasser hygienisch aufbereiten
Klingt alles zu schön, um wahr zu sein? Nicht ganz. Aber Deutschland wäre nicht Deutschland, wenn nicht auch die Regenwassernutzung gesetzlich geregelt wäre. Und das macht durchaus Sinn. Schließlich muss das verwendete Regenwasser sauber vom Trinkwasser getrennt werden. Technisch garantiert wird dies über eine Regenwassernutzungsanlage. Diese verhindert, dass sich das Trinkwasser mit dem Regenwasser vermischt. Ideal ist es, wenn alle Bauteile der Regenwassernutzungsanlage vom gleichen Hersteller stammen. Eine individuelle Zusammenstellung nach „Marke Eigenbau“ sollten sich nur fachlich versierte Profis zutrauen.
Lohnt sich eine Regenwassernutzungsanlage?
Kurze Antwort: Ja! Denn wie bereits angesprochen, sparen eine solche Anlage wertvolles Wasser und natürlich auch Geld. Das gilt übrigens auch für Unternehmen und Betreiber öffentlicher Anlagen, die mit einer Regenwassernutzungsanlage sogar bis zu 90 Prozent Trinkwasser einsparen können. Auch die Installation, der Betrieb und die Wartung der Regenwassernutzungsanlagen ist nur mit sehr wenig Aufwand verbunden.
Was muss bei der Planung einer Regenwassernutzungsanlage beachtet werden?
Eine Regenwassernutzungsanlage wird über viele Jahre hinweg gute Dienste leisten. Voraussetzung ist aber immer eine regelmäßige Reinigung und Wartung. Hier die wichtigsten Aspekte, die bei der Planung Regenwassernutzungsanlage beachtet werden sollten:
✔ Die Regenwassernutzungsanlage muss die DIN 1989-1 einhalten. Die Anlage sollte daher von einem Fachbetrieb installiert werden.
✔ Der Speicher der Anlage sollte einen Überlauf besitzen, der bei besonders regenreichen Tagen für ein Abfließen des überschüssigen Wassers sorgt.
✔ Die Regenwassernutzungsanlage kann auch an eine Versickerungsanlage angeschlossen werden. Das überschüssige Regenwasser aus der Zisterne versickert dabei im Erdboden.
✔ Überprüfen Sie mindestens einmal jährlich den Zustand der Dachrinnen und des Anschlusses der Regenwassernutzungsanlage.
✔ Auch eine generelle Wartung der Regenwasseranlage sollte mindestens einmal pro Jahr durch einen kompetenten Fachbetrieb durchgeführt werden.
Regenwassernutzungsanlage: Alle Vorteile auf einen Blick
Für Verbraucher, die nicht in der mongolischen Steppe oder im thüringischen Artern leben, ist die Nutzung kostenlosen Regenwassers eine hervorragende Idee. Gerade in den regenreichen Regionen Deutschlands werden Kunden enorm von den finanziellen Vorteilen profitieren.
✔ Es spart Kosten: Trinkwasser ist teuer. Indem Wäsche mit Regenwasser gereinigt wird und auch die Toiletten im Haus mit Regenwasser gespült werden, kann die Trinkwasserrechnung spürbar gesenkt werden. Noch mehr Geld wird gespart, wenn beim Kauf der Anlage die staatliche Förderung „Wohnraum modernisieren“ der KfW-Bank genutzt wird.
✔ Es macht unabhängiger: Eine autarke Energieversorgung wird für viele Eigenheimbesitzer immer wichtiger. Mit einer Regenwassernutzungsanlage machen sich Privatpersonen ein Stück weit von den großen Versorgungsunternehmen unabhängig – und damit auch von Preissteigerungen.
✔ Die Umwelt wird geschont: Regenwasser ist genau wie Sonnenlicht oder Windkraft eine natürliche Ressource. Indem wir sie intelligent nutzen, können wir einen wichtigen Beitrag zum dringend notwendigen Wasser- und Klimaschutz leisten.
Übrigens: Mit einer Regenwassernutzungsanlage steigt auch der Wiederverkaufswert eines Hauses. Ein weiteres Argument, das für eine Anschaffung spricht.
Regenwassernutzungsanlage planen und kaufen: Wir beraten Sie gerne.
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