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Tauchdruckpumpen
Was ist eine Tauchdruckpumpe?
Die Tauchdruckpumpe ist eine besondere Art der Tauchpumpe. Tauchdruckpumpen sind dabei nicht auf eine hohe Förderleistung ausgelegt, sondern die Stärke dieser Pumpenart liegt in der maximalen Förderhöhe.
Die Förderleistung einer Tauchdruckpumpe liegt häufig bei 5.000 bis 8.000 Liter pro Stunde, was deutlich weniger ist als bei normalen Tauchpumpen, die zwischen 9.000 und 50.000 Litern pro Stunde schaffen können.
Eine professionelle Tauchdruckpumpe schafft dafür eine Förderhöhe von 10 bis 50 Metern, wobei eine normale Tauchpumpe in der Regel bei einer Förderhöhe von 5 bis 11 Metern liegt.
Tauchdruckpumpen werden immer dort eingesetzt, wo Wasser aus großen Tiefen gefördert werden soll. Dies können Zisternen oder Regenwasserspeicher oder Brunnen sein.
Hierbei muss sich die Tauchdruckpumpe direkt im Wasser befinden und unter Wasser arbeiten. Sie wird dafür über ein Seil oder eine Kette in das Wasser hinabgelassen und pumpt das Wasser nach oben.
Ein Trockenlauf wäre für die Tauchdruckpumpe schädlich, daher ist es sinnvoll, diese im Verbund mit einem Schwimmerschalter zu betreiben. Dieser verhindert, dass das Gerät sich einschaltet, wenn ein niedriger Wasserstand erreicht wird.
Was ist bei der Auswahl der richtigen Tauchdruckpumpe zu beachten?
Fördermenge:
Die Fördermenge beschreibt wie viel Liter Wasser die Pumpe pro Stunde fördern kann. Allerdings spielt dieser Wert, wie oben beschrieben, eine untergeordnete Rolle, da der Vorteil von Tauchdruckpumpen in der Förderhöhe liegt. Dennoch sollte bedacht werden, dass je höher das Wasser gepumpt werden muss, desto weniger kann die Tauchdruckpumpe pro Stunde fördern.
Förderhöhe:
Bei der Förderhöhe wird gemessen, wie weit die Stecke ist, die das Wasser, von der Ansaugöffnung der Pumpe bis zum Verwendungsort zurücklegt. Daher muss im Vorfeld berücksichtigt werden in welcher Tiefe die Tauchdruckpumpe eingesetzt wird.
Leistung:
Die Leistung des Motors ist grundlegend verantwortlich für die Drehzahl des Laufrades, welches in der Tauchdruckpumpe verbaut wurde. Je höher die Drehzahl ist, desto höher ist die Fördermenge und die Förderhöhe. Tauchdruckpumpen bieten hier zugunsten des großen Wasserdrucks eine besonders hohe Leistung zwischen 700 und 1.500 Watt.
Eintauchtiefe:
Ein weiterer wesentlicher Faktor bei Tauchdruckpumpen neben Förderhöhe und Fördermenge ist die Eintauchtiefe. Die Eintauchtiefe gibt an, wie tief das Gerät in das Wasser eintauchen kann. Hierbei wird von der Oberfläche des Wassers bis zu der Oberkante der eingetauchten Pumpe in Metern gemessen. Normale Tauchpumpen liegen hier meistens bei 5 bis 7 Metern, die Tauchdruckpumpe hingegen bietet oft eine deutliche höhere Eintauchtiefe zwischen 8 und 20 Metern.
Bauform:
Viele Tauchdruckpumpen sind in einer schmalen Röhrenform gebaut und haben oftmals nur ein Durchmesser von 12 bis 15 Zentimetern. Der Grund dafür ist, dass Tauchdruckpumpen oft in engen Brunnenschächten oder Zisternen mit nur kleinen Öffnungen eingesetzt werden. Zudem sind Tauchdruckpumpen zumeist aus Edelstahl gefertigt.
Verschmutzung und Partikelgröße:
Bei dem Einsatz einer Tauchdruckpumpe sollte abgewogen werden, ob die Pumpe im klaren Wasser oder Schmutzwasser eingesetzt wird. Aus dem Grund sollte darauf geachtet werden, wie hoch der freie Durchgang beim jeweiligen Pumpenmodell angegeben wurde. Ansonsten besteht die Möglichkeit einen Filter vorzuschalten oder direkt auf eine Schmutzwasserpumpe zu setzen.
Sollten Sie weitere Fragen zum Thema Tauchdruckpumpen haben – schreiben Sie uns gerne über unser Kontaktformular.
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