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Brunnenpumpen
Infos zu Brunnenpumpen
Eine Brunnenpumpe kann aufgrund des Drucks, den Sie erzeugt, tief unter der Erde aufgestellt werden. Normale Brunnenpumpen eignen sich dabei zur Förderung von Wasser, das ungefähr 8m tief in der Erde liegt.
Bei Pumpen, die in einen Brunnenschacht verbaut sind, ist die Qualität und eine lange Lebensdauer besonders wichtig. Die Brunnenpumpen sind für Inspektionen oder Wartungen relativ schlecht erreichbar und müssen daher möglichst wartungsfrei, langlebig und korrosionsbeständig sein.
Brunnenpumpen mit einem Druckschalter können die Wasserentnahme vereinfachen in dem die Pumpe automatisch ein- oder ausschaltet. Ein elektronisch oder mechanisch funktionierender Druckschalter ist ein guter Trockenlaufschutz, der bei vielen Brunnenpumpen und Tiefbrunnenpumpen bereits integriert ist. Auch das Nachrüsten eines Druckschalters ist meist kein Problem.
Einsatzgebiete von Brunnenpumpen
Die Einsatzgebiete von Brunnenpumpen sind vielfältig und flexibel. So kann eine Pumpe mit kleinerer Fördermenge im privaten Bereich zur Bewässerung des Gartens oder für die Hauswasserversorgung eingesetzt werden. In der Industrie oder der Landwirtschaft werden häufig Brunnenpumpen mit höherer Fördermenge und Förderhöhe sowie größerer Hydraulik für die Wasserversorgung benötigt. Besonders große Fördermengen und Förderhöhen werden für die kommunale Wasserversorgung bei der Rohwasserentnahme nachgefragt und dienen damit der Trinkwasserversorgung von Städten, Gemeinden und Kommunen.
Eine Brunnenpumpe wird demnach im Wesentlichen nach der Förderhöhe, dem Fördervolumen und dem Durchmesser (2 Zoll, 3 Zoll, 4 Zoll oder auch deutlich größer) in Abhängigkeit des Brunnenschachts ausgewählt.
Punkte, die Sie bei der Wahl einer Brunnenpumpe beachten sollten:
Grundlegend sollte bekannt sein, wie tief die Pumpe eingebaut werden soll und wie breit der Durchgang/Schacht zum Brunnen ist. In einem zweiten Schritt sollten folgende Punkte beachtet werden:
- Brunnenpumpe mit Frequenzsteuerung
- Geräuschpegel bei Brunnenpumpen
- Abpumpen von Wasser mit Brunnenpumpen
- Brunnenpumpen: Aktives oder manuelles System
Brunnenpumpe mit Frequenzsteuerung
Handelt es sich um eine größere Bewässerungsanlage, die geplant ist, eignet sich eine Brunnenpumpe mit Frequenzsteuerung. In diesem Fall wird die Pumpe über einen Frequenzumrichter gesteuert. Die gewünschte Drehzahl wird erreicht, indem die Frequenzsteuerung die Brunnenpumpe vorsichtig hoch- und runterfahren lässt. Das ist besonders wichtig, um die Lebensdauer der Brunnenpumpe zu verlängern. Wäre die Frequenzsteuerung nicht vorhanden, würde die Brunnenpumpe mit einem Schlag einer hohen KW-Leistung ausgesetzt. Das würde die Lebensdauer der Brunnenpumpe verkürzen. Deshalb empfiehlt es sich bei größeren Bewässerungsanlagen und schweren Brunnenpumpen auf eine Frequenzsteuerung zu setzen.
Geräuschpegel bei Brunnenpumpen
Eine Brunnenpumpe läuft im Gegensatz zu einem durchschnittlichen Hauswasserwerk leiser. Der Grund hierfür ist, dass die Pumpe im Wasser aufgestellt ist. Und das absorbiert einen großen Teil des entstehenden Schalls.
Abpumpen von Wasser mit Brunnenpumpen
Eine Brunnenpumpe verfügt über einen Druckanschluss, an welchen ein Ablaufschlauch oder ein Rohr angeschlossen ist. Darüber wird das Wasser an die Oberfläche, beispielsweise zu Sprinklern oder Zapfstellen, abgepumpt. Es empfiehlt sich hier einen Schlauch von 25mm Innendurchmesser zu verwenden. Hat der Schlauch einen geringeren Innendurchmesser, muss das Wassern gegen einen höheren Leistungswiederstand angehen. Das hat wiederum zur Folge, dass die Brunnenpumpe den angegebenen Druck und die beschriebene Pumpleistung nicht erreichen kann.
Brunnenpumpen: Aktives oder manuelles System
Brunnenpumpen gibt es mit manuellen oder aktiven Systemen. Manuelles System bedeutet: Wird der Stecker in die Steckdose gesteckt, fängt die Pumpe an Wasser anzusaugen. Zum Ausschalten muss der Stromkreislauf wieder unterbrochen werden, indem man den Stecker zieht. Dieses System ist beispielsweise für die Bewässerung eines Gartens geeignet. Doch es gibt Anwendungsgebiete, wie die Versorgung von Toiletten, Waschbecken oder Waschmaschinen, wo ein manuelles System nicht praktikabel ist. Bei den genannten Beispielen ist ein aktives System von Vorteil. Aktives System bedeutet, dass dieses abhängig vom Wasserbedarf automatisch reagiert. Wird der Wasserhahn aufgedreht, fällt der Druck in der Leitung ab und die Pumpe schaltet sich an. Wird der Hahn wieder zugedreht, schaltet sich die Pumpe aus. Je nach Anwendungsfall sollte man sich deshalb überlegen auf ein aktives oder manuelles System zurückzugreifen. In diesem Punkt müssen Sie Ihre Kunden beraten, da sich diese oft nicht bewusst sind, dass es beide Systeme gibt und wie diese arbeiten.